Wundervolles Tübingen und lästige Viren (der Bericht vom Tübinger Weihnachtsmarkt)

Am 10. und 11. Dezember war Weihnachtsmarkt in Tübingen. Am 10. Dezember hatte ich meinen bisher finanziell erfolgreichsten Markttag (danke Tübingen!), aber konnte mich leider nur mäßig darüber freuen, da ich den ganzen Tag Bauchschmerzen hatte. In der Nacht auf Sonntag wurde mir klar, dass ich am Sonntag nicht das Bett würde verlassen können, geschweige denn das Haus. Also hat Klaus morgens den Stand alleine abgebaut und nach Hause gebracht. Und ich habe die nächsten anderthalb Wochen krank im Bett verbracht. So viel zur Kurzversion.

Der Markt ging am Samstag um 10 Uhr los; wir waren um 8 Uhr da, um den Stand aufzubauen. Die ersten anderthalb Stunden vergingen langsam und ohne Verkauf, aber dann zog es an. Um 19:30 Uhr hatte ich die 500-Euro-Marke überschritten. Und saß dann noch mal anderthalb Stunden herum, bis wir abbauen konnten.

Weihnachtlicher Marktstand Doms Nähmaschinendschungel
Weihnachtlich dekoriert


Es hat sich wieder gezeigt, dass meine Sachen in Tübingen einfach am Besten ankommen. Die Leute erfreuen sich an meinem Stand, und viele kaufen auch ein.

Kalt war es allerdings. Meine Füße haben trotz dicker Wollsocken, Pappunterlage unterm Stand und zwischenzeitlicher direkter Sonneneinstrahlung den ganzen Tag gefroren. Die Bauchschmerzen haben ihr Übriges getan, damit meine Laune nur mäßig war. Aber meine Verkaufszahlen konnten mich immerhin ein bisschen aufheitern, genauso wie der Glühwein, der mir vorbei gebracht wurde. Eine Kundin hatte sogar angeboten, mir einen Glühwein zu bringen, als sie bemerkte, dass ich sehr friere. Aber Klaus hat sich gut um mich gekümmert.

Schmiedtorstraße Weihnachtsmarkt Tübingen
Die Schmiedtorstraße

Ich hatte schon darüber nachgedacht, am Samstagabend abzubauen, aber Klaus hat mich damit überredet, dass es mir ja eventuell besser gehen könnte am Sonntag. Damit lag er leider vollkommen falsch. Sonntag habe ich im Bett verbracht und habe keinen Bissen Essen zu mir nehmen können. Und nun hoffe ich, dass ich bis Weihnachten zumindest wieder einigermaßen normal werde Essen können...

Also als Markt absolut erfolgreich, aber das konnte ich leider nicht genießen. Schade eigentlich.


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