Nähmaschinenschwierigkeiten

Für meine Applikationen (sprich: Zickzackstich) habe ich nur eine Nähmaschine, meine 90er Jahre Victoria. Da löst sich gerne die Arretierung, die dafür sorgt, dass die Nadel sich auch bewegt (also mit dem rotierenden Mechanismus in der Maschine verbunden ist). Die hat sich immer hin und wieder gelöst, aber die Abstände, in denen sie sich löst, werden immer geringer. Also habe ich die Maschine am Wochenende mal geöffnet, um hineinzusehen, um den Mechanismus auch überhaupt erst mal zu verstehen.

Victoria von innen

Es hat sich herausgestellt, dass der Mechanismus ein ganz simpler und leider auch störanfälliger ist. Durch die konstante Belastung der essentiellen Plastikteils ist auch hier die geplante Obsoleszenz schon vorhanden. Nun gut, Haushaltsnähmaschinen sind also nicht gemacht für die Belastung, der sie bei mir ausgesetzt sind. Die Maschine wird noch ein Weilchen tun, aber ich muss eben das Rädchen beim Nähen ständig wieder festziehen, was die Zerstörung des Plastikteils nur beschleunigt.

Also muss eine neue Nähmaschine her. Nach einiger Recherche habe ich festgestellt, dass auch eine neue Haushaltnähmaschine nicht das richtige für mich ist. Und Industrienähmaschinen fangen preislich bei 2000 Euro an. Also habe ich mal wieder alte Maschinen recherchiert, und es wird eine 80er Jahre Pfaff 1212 mit IDT (Obertransport). Ich habe eine fachwerkstattlich geprüfte Maschine auf eBay bestellt, die hoffentlich noch diese Woche ankommt und auf Herz und Nieren getestet werden kann!


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